Der Iran ist groß. Und in dieser oder jener Form auch alt. Entsprechend waren viele seiner Städte einst Landeshauptstadt. So kann auch Tabriz (auch Täbris) dazugezählt werden. Heute ist Tabriz Hauptstadt der Provinz Ost-Aserbaidschan.
Unsere Kontakte vor Ort warnen uns: „Hier in Tabriz gibt es nichts zu sehen“. Dennoch zeigt man uns stolz ein paar Sehenswürdigkeiten. Mag sein, dass diese nicht die Aufmerksamkeit jener Touristen-Magnete wie Isfahan bekommen, aber von „Nichts“ kann kaum die Rede sein.
Wie Istanbul hat auch Tabriz eine Blaue Moschee, die Kabud-Moschee. 1465 wurden die Bauarbeiten an dem beeindruckenden Backsteingebäude abgeschlossen. Etwa 300 Jahre später blieben nach einem Erdbeben 1779 nur noch ein paar Wände stehen. 1973 begannen Rekonstruktionen des Baus, die bis heute andauern. Dabei gibt man sich besonders Mühe, Original und Rekonstrukion unterscheidbar zu halten.
Das Museum in der Stadthalle, liebe Menschen und ein lebendiger Basar sorgen für eine spaßige Zeit in Tabriz.
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