Teheran hat ein Smog-Problem. Angeblich kann man sich aussuchen: Ein Tag in Teherans Innenstadt oder ein Tag mit 40 Zigaretten. Beides soll gleich ungesund sein. Auch sonst rät der Reiseführer nicht zu einem langen Besuch: Nach Jahrhunderte alten Prachtbauten alá Shiraz und Isfahan sucht man in der Hauptstadt vergebens.
Dafür hat die Millionenmetropole ganz anderes zu bieten. Hier regierte bis vor der Revolution der Schah und heute Khamenei, hier versammeln sich Demonstranten gegen die Herrschenden. Hier findet man Brechreiz und Wut erregende Propaganda-Plakate und die offensten Beschimpfungen gegen das System des Hasses. Hier gibt es Museen, Galerien und vegetarische Restaurants. Hier gibt es Arbeitsplätze und geheime Partys. Hier schlägt das geplagte Herz des Landes.
Schöne Schreibe, Schöne Bilder!
Toll, dass ihr weitermacht.